Wespen vertreiben

Wer kennt sie nicht? Diese nervigen, gelb-schwarzen Insekten, die sich im Sommer gerne mal selbst zum Essen einladen, und sich dabei äußerst penetrant an Speis und Trank vergehen: Wespen! Dabei haben es die bis zu 2 cm großen Insekten am Anfang des Sommers verstärkt auf Fleisch abgesehen, gegen Ende hingegen mehr auf Süßes. Bekommen Wespen nichts vom Buffet ab, und verhält man sich falsch, können sie durchaus auch aggressiv werden. 

Dabei sind Wespen eigentlich ganz nützlich für unser Ökosystem, da sie unzählige Blüten bestäuben und so u.a. zu einer guten Obsternte beitragen. Gefährlich wird es meist dann, wenn sie in Massen heranströmen und von Grund auf schon aggressiv sind. Eine falsche Bewegung reicht dann oft schon aus, damit sie die Nerven verlieren. Gerade für Allergiker können Wespenstiche dann lebensgefährlich werden.

Du kennst das Problem nur zu gut und willst die lästigen Wespen vertreiben, bevor sie zustechen? Dann lies einfach weiter und erfahre, wie du dich und deine Familie vor Wespenstiche schützen kannst.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Folgen einer Wespenplage:

2. FAQ - Wichtig zu wissen über Wespen

Der Körperbau der Weste ist unbehaart und länglich – mit einer Größe von 1 bis 1,5 cm (Königinnen sind bis 2 cm groß). Wespen sind leuchtend schwarz-gelb gestreift und sind auch daran zu erkennen, dass sie sich zielstrebig und schnell fortbewegen.

Bienen und Hornissen sehen der Wespe sehr ähnlich. Die Biene hat im Gegensatz zur Wespe einen rundlichen behaarten Körper. Die Hornisse ist deutlich größer (1,5 – 2,8 cm groß – Königinnen bis 3,5 cm).

Auf der ganzen Welt gibt es 61 Arten von Wespen. In Deutschland haben wir es vor allem mit der Gemeinen Wespe (Vespula vulgaris) und der Deutschen Wespe (Vespula germanica) zu tun. 

Darüber hinaus gibt es in Deutschland noch einige andere Wespenarten. Diese sind aber nicht lästig und stören den Menschen nicht. Dazu gehören die Waldwespe, die Sächsische Wespe und die Mittlere Wespe.

Übrigens, Wespen sind nicht vom Aussterben bedroht. Dies liest man immer wieder. Diese Infos ist jedoch unwahr.

Nachdem die „Saison“ der Wespen im Winter vorbei ist und die Königinnen gestorben sind überwintern die Jungköniginnen in Ritzen, Holzsstapeln und andern Schlupflöchern.

In einer Kältestarre mit reduzierten Stoffwechsel warten die Jungköniginnen der Wespen auf den Frühling.

Die Königin legt bis zu 300 Eier am Tag. Die Spermien, die sie zur Befruchtung der Wespen-Eier benötigt, hat die Königin über den Winter in ihren Samentaschen aufbewahrt.

Im Frühling befruchten dann die neuen Königinnen die Eier und gründen neue Wespen-Staaten. Die ersten Larven, die schlüpfen dienen als Brutpflegerinnen und arbeiten an der Vergrößerung der Wespennester mit. Die Larven werden von mit zerkauten Insekten gefüttert.

Die männlichen Wespen werden „Drohnen“ genannt. Diese Drohnen entstehen aus unbefruchteten Eiern. Die Drohnen sterben nach erfolgreicher Spermienabgabe spätestens im Herbst. Um Inzucht zu vermeiden fliegen die Drohnen weiter und suchen sich andere Wespenstaaten.
Übrigens: Die männlichen Wespen stechen nicht.

Die Lebenserwartung der Arbeiter-Wespen beträgt 4 Wochen. Die Königin wird ca. 1 Jahr alt.

Wespen ernähren sich von Insekten (z.B. Blattläuse) und zucker- und eiweißhaltigen Lebensmitteln (z.B. Süßspeisen, süßen Getränken und Fleisch). Wenn die Wespen noch ihren Nachwuchs versorgen müssen besteht die Nahrung vor allem Insekten und Fleisch. Im Spätsommer wird dann mehr und mehr Zucker für das Überleben benötigt.

Nein. Wespen besitzen an der Stachel keinen Wiederhaken. Sie können somit mehrfach zustechen. Im Gegensatz zur Wespe sterben Bienen nach einem Stich.

Wespen sind in der warmen Jahreszeit von Juni bis in den Spätsommer aktiv. Und in dieser Zeit wiederum sind sie am Tag unterwegs. Nachts schlafen sie, genau wie wir Menschen.

Ein Wespenstaat der in Deutschland am weit verbreiteten Arten (Deutsche und Gemeine Wespe) besteht bis aus zu 7000 Tieren.

Wespen stehen unter Artenschutz und Naturschutz  § 39 Abs. 1 und die Entfernung bzw. Umsiedelung einen Wespennestes muss bei der Stadtverwaltung, Landratsamt oder Naturschutzbehörde beantragt werden. Voraussetzung für die Beantragung ist ein triftiger Grund.

Wenn du eigenmächtig das Nest zerstörst und somit die Tiere tötest kann gegen dich ein empfindliches Bußgeld verhängt werden. Das Bußgeld wegen dieser Ordnungswidrigkeit beginnt bei einigen Hundert Euro und kann im Extremfall bis zu 10.000 Euro betragen.

Gründe für die Entfernung oder Umsiedelung von Wespennestern sind zum Beispiel:

  • Allergie
  • werden Kleinkinder bedroht
  • werden Haustiere bedroht
  • befindet sich direkt am Haus

Wenn du von einer Wespe gestochen wirst, Allergiker bist und ins Krankenhaus musst übernimmt deine Unfallversicherung z.B. das Krankenhaustagegeld.

Wenn du das Wespennest entfernen willst ist dies nicht automatisch in der Hausrat- oder Gebäudeversicherung enthalten. Das musst du separat versichern. Frage hierzu einfach bei deiner Versicherung nach.

Wespen bevorzugen Orte für ihr Nest, wo es Dunkel und trocken ist. Sie benötigen Schutz vor Fressfeinden, wie z.B. Vögeln. Beliebteste Orte sind Dachböden, Garagen, Dachrinnen oder Rollladenkästen.

Die Wespenkönigin beginnt im Frühjahr ihren Staat aufzubauen. Für das Nest benutzt sie u.a. Materialien aus Papier, Putz und zerkautem Holz.

Die Wespen „speicheln“ die Fasern des Holzes und zerkauen sie. Daraus formen sie dann die Waben. Die Wespennester sehen am Ende holzig/papierartig aus. Das Einflugloch im Wespennest befindet sich in der Regel seitlich.

Viele Menschen haben vor Wespen panische Angst und sind in der Sommerzeit von den Tieren sehr genervt. Wespen sind generell nicht aggressiv oder angriffslustig. Wenn wir Menschen im Sommer im Garten grillen oder ein leckeres Eis essen, wittern die Wespen das und wollen ein Stück vom Kuchen abbekommen.

Wenn Menschen nun nach den Wespen schlagen, werden die Wespen jedoch noch viel lästiger und aggressiver. Wenn Menschen panisch ausatmen werden die Wespen von Kohlenstoffdioxid angezogen. Und wenn eine Wespe zusticht, schüttet sie Alarmduftstoffe (Pheromone) aus. Und das zieht weitere Wespen an, die zum Angriff animiert werden.

Ein Wespenstich im Rachen- oder Mundbereich ist lebensbedrohlich. Für Allergiker kann jeder Stich sehr gefährlich werden.

Wespen übernehmen, wie auch Bienen eine wichtige Aufgabe im Ökosystem. Wespen tragen mit ihrer Bestäubung einer reichen Obsternte bei. Man kann sagen: Wespen sind als Pflanzenbestäuber und Insektenfresser ein wichtiger Bestandteil unseres ökologischen Systems.

Zu den Feinden der Wespe, die sich gern von den Wespen ernähren gehören diese Tiere:

  • Vögel (z.B. Neuntöter)
  • Gartenkreuzspinnen
  • Hornissen
  • Libellen

Durch das Schlagen von Wespen, werden diese nur noch aggressiver. Man atmet dabei hektisch und der Kohlenstoffdioxid, den man ausatmet macht Wespen noch aggressiver. Die Wespen sondern in dem Zug einen Duftstoff ab, der weitere Wespen anlockt.
Also: Ruhig bleiben. 🙂

Ein Stich mag schmerzhaft sein aber ist nur für die wenigsten Menschen gefährlich. In Deutschland leiden nur knapp 4,5 % der Bürger an einer Insektengiftallergie.

Wenn du gestochen wurdest solltest du den Stich sofort kühlen. Hydrocortisonhaltige Cremes, Gels (*), oder ein Wundheiler (*) helfen effizient, um die Symptome zu lindern. Nach 2-3 Tagen sollte die Schwellung auch wieder abgeklungen sein.

Folgendermaßen erkennst du, ob du eine Allergie bei Wespenstichen besitzt:

  • Hautausschlag und starke Schwellung
  • Übelkeit bis zum Erbrechen
  • Augen tränen und sind sehr rot
  • Beschwerden beim Schlucken
  • Zittern
  • Herzrasen
  • Schwindel
  • Schwierigkeiten beim Atmen

Hierbei solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen bzw. einen Krankenwagen rufen.

Hängt das Wespennest an Bäumen oder Hecken, hast du nichts zu befürchten. Dann handelt es sich um eine friedliche Wespenart.

Die beiden nervigen Wespenarten suchen sich einen geschützen Ort.

Die Nester der „Deutschen Wespe“ und der „Gemeinen Weste“ sind kalebassenförmig bis rundlich. Sie ähneln muschelförmigen Altpapier. Die Struktur entsteht durch die Lufttaschen, die eingebaut sind. Innerhalb der „Saison“ werden die Wespennester immer größer. 

Der Unterschied zwischen den Nestern der beiden Arten ist dieser:

Das Nest der „Deutschen Wespe“ ist grau. Das Nest der „Gemeinen Wespe“ ist gelblich.

Nein. Auch du darfst Wespennester entfernen.

Hierzu musst du jedoch eine Genehmigung von deiner Naturschutzbehörde,  Landratsamt oder der Stadtverwaltung einholen. Zur Entfernung muss ein Grund vorliegen, also z.B. das du dich davon bedroht fühlst, es direkt am Hauseingang ist etc.

Wenn du das Wespennest einfach so ohne Genehmigung entfernst, kannst du eine empfindliche Geldstrafe bekommen. Also gehe lieber auf Nummer sicher.

Wenn du die Wespen aus einem Wespennest einmal vertrieben hast, geht von dem Nest keine Gefahr mehr aus. Wespen werden dieses Nest nicht ein zweites Mal besiedeln.

Ein leeres Wespennest kannst du ab November/Dezember entfernen. Bis dahin ist die Königin tot und die Jungköniginnen suchen sich einen anderen Platz für ihren Winterschlaf.

Das alte Wespennest hinterlässt einen Geruch, der im neuen Jahr die neuen Königinnen anregt in der Nähe ihr neues Nest zu bauen. Deswegen musst nach der Beseitigung des Wespennest die Stelle gründlich reinigen.

Das alte Wespennest kannst du auf dem Komposthaufen entsorgen, denn es ist natürlich biologisch abbaubar.

Wenn du die folgenden Tipps befolgst, hast du gute Chancen Wespen nicht in den Innenraum deiner Räumlichkeiten zu locken:

  • Lebensmittel stets geschlossen aufbewahren (vorallem Süßes und Fleisch)
  • Verwende keine Putz- und Reinigungsmittel, die fruchtig oder süß riechen
  • Versprühe keine süßriechende Raumdüfte 
  • Benutze keine süßriechende Hautcremes
  • Nutze Fliegengitter an Fenster und Türen
  • lass keine Getränke offenstehen

Es gibt einige Tipps & Tricks gegen Wespen auf dem Balkon und im Garten. Das kannst du stets anwenden, um Wespen vorzubeugen:

  • Direkt nach dem Essen den Esstisch abräumen
  • Müll & Abfälle im verschließbaren Mülleimer aufbewahren
  • Regelmäßig Fallobst aufsammeln
  • Bewege hin und wieder die Rollläden
  • Morsches Holz aus deinem Garten entfernen
  • dunkle, Windgeschütze Ecken im Haus oder Dachboden verschließen
  • Tierkadaver schnell aus dem Garten entfernen
  • Blattläuse bekämpfen! Wespen ernähren sich von den Blattläusen
  • keine Pflegemittel oder Politur für Gartenmöbel verwenden

Außerdem kannst du ein „Fake-Nest“ (*) kaufen und in eine Ecke hängen. Die Wespen-Königin denkt dann das hier schon ein Volk nistet und zieht weiter. 

Stiche von Wespen schmerzen und können gefährlich werden. Selbstverständlich kannst du einiges machen, um dieser Gefahr vorzubeugen:

  • Getränke immer verschlossen halten und vor dem Trinken überprüfen
  • Nicht barfuß über die Wiese laufen
  • Nutze keine Creme, Haarspray Parfüm etc. mit intensiven Geruch
  • Kindern vor und nach dem Essen Mund und Hände waschen
  • Nach Sport oder Gartenarbeit duschen (Schweiß zieht Wespen an)

Außerdem kannst du ein Anti-Wespen-Spray (*) für deinen Körper nutzen, wovon Wespen abgeschreckt werden.

Wenn man ein Wespennest umsiedelt, werden die Wespen vorsichtig eingesaugt und mit kompletten Nest mehrere Kilometer (mind. 4 km) vom alten Standort entfernt wieder angesiedelt.

Dieser Vorgang ist jedoch viel schwerer als die gezielte Bekämpfung/Tötung des Wespenstaates. Eine Umsiedelung des Wespennestes solltest du von einem Profi durchführen lassen. Die Preise liegen hierbei bei ungefähr 200 Euro oder mehr.

Es gibt einige Pflanzen, deren Geruch Wespen nicht mögen. Wenn du diese Pflanzen im Garten, Terrasse oder Balkon anpflanzt hast du einen guten Trumpf in der Hand:

  • Lavendel
  • Basilikum
  • Tomaten
  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Salbei
  • Zitronen

Darüber hinaus kannst du auch ätherische Öle (*), Duftkerzen oder ähnliches von diesen Pflanzen nutzen. 
Dein doppelter Vorteil von den Hausmitteln gegen Wespen: Für dich riecht oder schmeckt es gut und die Wespen mögen es nicht!

Außerdem kannst du Kaffee anbrennen. Dies schreckt Wespen auch ab.

Die folgenden zwei Hausmittel werden oft erwähnt, sind jedoch ein Mythos:

  • Bunte Kleidung – es ist egal was du trägst
  • Kupfermünzen reiben und auf dem Tisch verteilen – wurde mehrfach widerlegt 

Wann:

Der beste Zeitpunkt für, um ein Wespennest zu entfernen ist April oder Herbst.
April weil da das Nest noch sehr klein ist und in der Bauphase ist. Im späten Herbst, weil die die Völker dann fast ausgestorben sind.

Natürlich kannst du es aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt machen. Am Tag der Entfernung, mache dies am besten früh oder abends, wenn die die Temperatur noch nicht so hoch ist und alle Wespen zur Ruhephase im Nest sind.

Wie:

Während der Entfernung solltest du einen Schutzanzug (*) und festes Schuhwerk tragen und stets vorsichtig sein. Alternativ trage lange Kleidung und schütze mit Handschuhen, Schal und Helm deinen Körper. Mache keine hektischen Bewegungen und bewahre die Ruhe.
Sprühe diesen giftigen Wespenschaum (*) in das Nest. Sprühe zunächst aus paar Metern Entfernung und gehe dann immer näher an das Wespennest dran. Das Wespennest solltest du dann erst nach 1-2 Tagen entfernen.

Du sitzt mit Freunden oder der Familie im Garten und ihr esst lecker? Was kann man da nicht gebrauchen? Wespen, die einen nerven und belästigen.

Jedoch kannst du die Wespen gezielt weglocken und somit vertreiben:

  1. Hol dir diese Wespenlebendfalle (*). Die Wespen werden dahin gelockt und kommen aus dieser Falle nicht mehr raus und du hast deine Ruhe.
  2. Mit Bier, Limonade oder süßen Weintrauben kannst du auch die Wespen von deinem Tisch fern halten. Stelle diese Lockmittel viele Meter von euch entfernt auf. Die Wespen sollten sich bestenfalls hierauf stürzen und euch verschonen. Außerdem kannst du auch viele Schälchen mit unverdünnten Essig aufstellen, von dem die Wespen normalerweise fliehen.

Ja. Das Ultraschallgerät (*) belästigt die Wespen, sodass diese sich aus dem Staub machen.

So ein Gerät ist aber nur für vereinzelte Wespen einzusetzen also zum Beispiel bei einem Essen oder auf dem Balkon.

Ein ganzes Wespennest wird sich dadurch nicht verjagen lassen. Die Wespen haben zu viel Arbeit in ihr Werk gesteckt, um sich davon dauerhaft verjagen zu lassen.

Um ein Wespennest erfolgreich und schnell zu bekämpfen kannst du folgendes erwerben:

Befolge bei der Bekämpfung unsere beschriebene Schritte.

Du kannst einiges machen, um dich vor Wespen zu schützen. Das sind die besten Mittel:

  • Fake-Nest (*) gegen Wespenbefall, verhindert das bei dir ein Wespenstaat entsteht
  • Lebendfalle (*) für Wespen, sorgt dafür das du bei einem Essen im Garten / Balkon in Ruhe gelassen wirst
  • Ultraschallgerät (*) gegen Wespen, verjagt die Wespen wenn sie dir zu Nahe kommen
  • Spray (*) gegen Wespen, zum Auftragen in Gesicht und Körper um das Stechen von Wespen zu verhindern
  • falls du doch mal gestochen wirst, kannst du den Stich mit diesem Gel (*) gut behandeln, neben diversen Cremes können wir dir einen elektronischen Wundheiler (*) ans Herz legen. Dieser ist ohne chemische Zusätze und wirkt sehr effizient, sowie schnell.

3. Die besten Mittel gegen Wespen

Mit diesen Mitteln kannst du nicht viel falsch machen. Klick einfach drauf und springe direkt zu Amazon:

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