Ratten vertreiben

Ratten sind äußerst intelligente und faszinierende Nagetiere, die es unter schwierigsten Bedingungen, bis heute geschafft haben, zu überleben. Die in Deutschland weit verbreitetsten Arten sind die Wanderratte und die Hausratte. Beide Arten werden ca. 42 cm groß, sind scheu und fressen nahezu alles, was sich in ihren Weg stellt. Außerdem vermehren sie sich rasend schnell. Ein Weibchen bringt bis zu 20 Jungtiere im Monat hervor.

Und genau da, liegt auch das Problem bei Ratten: Wenn sie es schaffen ins Haus zu gelangen, wird es für dich nicht nur sehr unangenehm, sondern auch gesundheitsschädlich. Ratten vergreifen sich an deinen Vorräten, knabbern Kabel an, verteilen überall Kot und übertragen dabei noch gefährliche Krankheiten. Sie zählen neben Kakerlaken zu den Krankheitsüberträgern Nr. 1. Mit einer Rattenplage ist daher nicht zu spaßen.

Solltest du bei dir zu Hause also einer Ratte begegnet sein, dann solltest du diese umgehend bekämpfen. Wie genau du Ratten vertreiben kannst, und worauf du sonst noch alles achten musst, erfährst du im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Folgen einer Rattenplage:

2. FAQ - Interessant zu wissen über Ratten:

Charakteristisch für Ratten sind die spitze Schnauze, der lange Schwanz und die großen Ohren.

An den Hinterfüßen haben Ratten fünf Krallen, an den Vorderfüßen dagegen nur vier Krallen. 

Allgemein sind die braun-rötlichen Wanderratten etwas größer als die meist grauen Hausratten. Durchschnittlich messen ausgewachsene Ratten eine Länge von etwas über 40 cm.

Auf der ganzen Welt gibt es 66 Arten von Ratten. Für den Mensch sind jedoch nur zwei Arten gefährlich. Diese beiden Arten leben auch in Deutschland und heißen:

  • Hausratte (Rattus rattus)
  • Wanderratte (Rattus norvegicus)

Zwei Rattenarten machen uns das Leben schwer: Die Hausratte und die Wanderratte. 

Während sich Hausratten an warmen Orten wie deinem Dachboden aufhalten, sind Wanderratten an feuchten Orten, wie z.B. der Kanalisation anzutreffen. Jedoch verlassen Wanderratten auch diese feuchten Orte, um sich nach neuen Lebensräumen umzusehen.

Hausratten erkennst du an der eher gräulichen Farbe. Wanderratten hingegen sind braun bis dezent rötlich. Zudem sind Wanderraten etwas größer und breiter als Hausratten. Die Durchschnittsgröße von beiden Arten beträgt 42 cm.

Folgende Eigenschaften sind typisch für eine Ratte:

  • nachtaktive Tiere
  • scheue Tiere
  • Allesfresser
  • sensibler und ausgeprägter Geruchssinn
  • können sehr gut klettern und schwimmen
  • zwängen sich durch winzige Löcher, um somit überall hinzukommen

Ratten vermehren sich explosionsartig. Wenn du bei dir also eine Ratte gesehen hast, musst du schnell handeln und sie vertreiben. Aus wenigen Ratten kann zeitnah eine Rattenplage werden.

Ein Ratten-Weibchen kann ca. 12 mal im Jahr bis zu 20 Jungtiere auf die Welt bringen.

Ja, eine Ratte kann eine ganze Reihe von Krankheiten übertragen. Und diese Krankheiten können auf verschiedene Arten auf uns Menschen übertragen werden:

  • per Biss der Ratte
  • über ihre Ausscheidungen
  • über ihr Fell

Zu den knapp 100 Krankheiten, die Ratten übertragen können, gehören die Folgenden:

  • Leptospyrose
  • Salmonellen
  • Tollwut
  • Gelbsucht
  • Tuberkulose
  • Hepatitis
  • Fleckfieber

Außerdem können Ratten auch von Parasiten wie Flöhen und Zecken befallen sein.

Eine Rattenplage kann zu einer ganzen Menge Beschädigungen führen. Diese führen zu hohen Kosten für dich. Um das zu vermeiden solltest du sehr frühzeitig beginnen die Ratten zu vertreiben. 

Diese Beschädigungen können Ratten anrichten:

  • Materialschäden an Möbeln, Fassaden, Dämmungen elektrischen Anlagen
  • Stromausfälle, Kurzschlüsse, Brände
  • Verunreinigung sämtlicher Lebensmittel

Im Gegensatz zu Mäusen sind Ratten sehr lernfähig und intelligent. Das zeigt sich vor allem beim Fangverhalten. Bekommt eine Ratte mit das ein Artgenosse in einer bestimmten Falle gefangen wird, meidet diese Ratte den Köder zukünftig.

Ja. Jedoch schreibt das Tierschutzgesetz vor, dass du die Ratten schnell und schmerzfrei tötest. Aber das sollte ja eigentlich klar sein. All unsere Tipps, die wir dir geben, halten geltende Gesetze zu 100 % ein.

Nein ganz und gar nicht. Die kleinen Nager sind nicht daran interessiert mit uns Menschen Kontakt zu haben. Außerdem sind sie ja allgemein scheue Tiere. Jedoch mögen sie unser Nahrungsangebot an dem sie sich gerne vergreifen. Darüber hinaus fühlen sie sich in unserem Abwassersystem wohl – vor allem weil sich da ganz ungestört vermehren können.

Wenn du Ratten in deinem Garten, Haus etc. entdeckst, musst du dies beim Gesundheits- oder Ordnungsamt melden, da dafür eine bundeseinheitliche Meldepflicht besteht. 

Für die Bekämpfung von den Ratten bist jedoch du zuständig.

Eine Rattenplage ist für beinahe alle Menschen der Inbegriff eines Alptraums. Ratten sind ekelerregende Tiere, die viel Schade anrichten und Krankheiten übertragen können.

Wenn wir in der Geschichte zurück blicken, sehen wir wieso sich diese Angst vor Ratten seit hunderten Jahren aufrecht hält:
Im 14. Jahrhundert waren Ratten für den Ausbruch der Pest verantwortlich. Dies hatte zur Folge das viele Millionen Menschen ums Leben gekommen sind.

Zwar stellen einige Wissenschaftler diese Thesen infrage. Das negative Schreckensbild vor Ratten wird jedoch nie wieder verschwinden.

Wenn du eine tote oder auch lebendige Ratte auf deinem Grundstück siehst, musst du davon ausgehen das noch viele weitere in der Nähe sind. Denn Ratten sind keine Einzelgänger. Sie leben in großen Familien von über 100 Tieren.

Ratten sind Allesfresser. Sie fressen also alles. Egal, ob es bei dir Obst, Gemüse, Nudeln, Eier, Käse oder Schokolade zu fressen gibt. Die Ratten nehmen diese „Einladung“ dankend an. Darüber hinaus fressen Ratten auch Insekten.

Ratten vermehren sich das ganze Jahr über und sind dementsprechend auch vom 01.01. bis zum 31.12. aktiv. Jedoch sind Ratten in zwei Zeiträumen besonders sehr aktiv:

  • März bis Juni
  • September bis Oktober

Zu den Feinden der Ratte gehören diese Tiere:

  • Steinmarder
  • Uhu
  • Waldkauz

Natürlich ist die Katze eines der größten Feinde der Ratten. Auch die Hunderasse Manchester-Terrier wurde schon gezielt auf Ratten eingesetzt.

Apropos, Eulen wurden zum Schutz auf Kaffeeplantagen gegen Ratten dressiert.

Durchschnittlich werden Hausratten 12 Monate und Wanderratten 24 Monate alt. In Ausnahmefällen werden die Ratten auch mal bis zu 3 Jahren alt.

Ratten sind Nesträuber. Dementsprechend sind Ratten ein gefürchteter Feind von Vögeln und Kleinsäugern.

Wenn du einer Ratte (egal ob lebendig oder tot) über den Weg gelaufen bist, kannst du dir sicher sein das noch mehrere Ratten bei dir unterwegs sind und du schnellstmöglich die Ratten bekämpfen und vertreiben solltest.

Weitere Anzeichen für eine Rattenplage sind:

  1. Geruch
    Einen Rattenbefall erkennst du am Geruch. Die Schädlingen geben einen unangenehmen beißenden Ammoniakgeruch ab.
  2. Kot
    Eine Ratte „produziert“ jeden Tag über vierzig spindelförmige Kotballen, die du nicht übersehen kannst.
  3. Nagespuren
    Wenn die Ratten auf Nahrungssuche gehen, knabbern sie so gut wie alles an. Die Nagspuren sind durch zwei parallele Rillen zu erkennen. Diese deuten auf die scharfen Schneidezähne hin.
  4. Lauf- und Schmierspuren
    Ratten nutzen stets die selben einstudierten Laufwege, um von Nest zu Futterstelle zu kommen. Dabei hinterlassen die fiesen Nagetiere Schmierspuren. Diese Schmierspuren bestehen aus Schmutz, Staub und Körperfett. Wenn die Spuren frisch sind, kannst du darin sogar Fußabdrücke der Ratten erkennen. 

Wenn sich Ratten bei dir eingenistet haben, bauen sie gern in dunklen und warmen Verstecken ihre Nester. Zum Bau ihrer Nester nutzen die Ratten Textilien, Zeitungspapier und allgemein zerfetzte Materialien.

Es gibt den Mythos das Ratten das Klo hochkrabbeln, wenn man Essenreste runterspült. Und dieser Mythos ist tatsächlich wahr!

Denn die Kanalisation ist der Wohnort von Wanderratten und dient somit perfekt als Eintrittspforte in dein Haus. Die runtergespülten Essensreste dienen als Lockmittel für Ratten. Insbesondere alte Häuser sind gefährdet. Darüber hinaus die Toiletten, die im Erdgeschoss sind und dadurch leicht zu erreichen.

In neuen Häusern gibt es in den Rohren Rückstauklappen, die einen Einstieg von Ratten verhindern. Diese Technik ist jedoch häufig in alten Häusern nicht vorhanden. Wenn du also in einem älteren Haus wohnst, solltest du diese Rückstauklappen (*) unbedingt nachrüsten lassen.

Ratten sind sehr gute Kletterer, Schwimmer und können sie außerdem durch kleine Löcher und Ritzen durchquetschen. Diese Techniken wenden sie an, um in deine vier Wände zu kommen. 

  1. Türspalten
    Ein zwei cm kleines Loch reichen bereits aus, sodass sich eine Ratte durchquetschen kann. Ältere Türen solltest du mit sogenannten „Gummilippen“ ausstatten.
  2. Fenster & Lüftungsöffnungen 
    Sichere diese Öffnungen mit stabilen Gitter. Die Maschenweite sollte nicht größer als 18 mm sein.
  3. Löcher & Ritzen
    Wenn du Ritzen und Löcher in den Wänden Bast, solltest du diese mit Mörtel sicher verschließen.
  4. Aufzugsschächte
    Wenn in deinem Gebäude ein Fahrstuhl ist, spreche mit der Hausverwaltung. Denn Ratten klettern über die Schienen und Kabel von unten nach oben.
  5. Sanitäreinrichtungen
    Nutze Rückstauklappen (*), um zu verhindern das Ratten über Abflusssysteme in deine vier Wände eindringen.

Da Ratten Allesfresser sind, werden sie magisch von Essenresten und Müll angezogen. Die folgenden Futterquellen gehören dazu. Außerdem sagen wir dir gleich wie du vorbeugen kannst das diese Futterquellen Ratten anziehen:

  1. Komposthaufen
    Zum Abdichten des Kompost solltest du kein Holz, Folie oder Stoff nutzen, denn Ratten können sich hier durchnagen. Nutze Metall, Glas oder engmaschige Gitter. Alternativ kannst du deinen Kompost auch in einen verschlossenen Behälter (*) aufbewahren.
  2. Tierfutter
    All das Futter was deinen Haustieren schmeckt, würde auch Ratten schmecken. Achte darauf, dass du das Tierfutter in fest verschlossenen Behältern aufbewahrst.
  3. Müll
    Bewahre deinen Müll in festen Behältnissen auf. Lasse allgemein keine Essenreste im Garten oder deinem Haus rumliegen und reinige regelmäßig die gesamte Fläche. Somit bietest du Ratten keinen Grund zu dir zu kommen.
  4. Lebensmittel
    Ähnlich wie das Tierfutter, solltest du auch dein Essen in Aufbewahrungsboxen (*) haben. Kekse, Cornflakes, Nudeln & Co. niemals nur im Karton oder Tüte in die Schränke stellen.
  5. Eingelagertes Obst
    Obst und Gemüse solltest du nicht im Keller aufbewahren. Nutze hierfür Plätze, die eine Ratte und schwer erreichen kann.

Hier geben wir dir Tipps, welche Hausmittel altbewährt und gut sind, um Ratten zu vertreiben, zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen:

  • Terpentin oder Essigessenz
    Drücke in Terpentin oder in Essigessenz getränkte Lappen in die Eingänge von den Rattenbauten. Diese werden sich daraufhin verziehen.
  • Katzen
    Die reine Anwesenheit von Katzen reicht aus, sodass Ratten fern bleiben. Der Jagdinstinkt der Katzen sorgt dafür, dass keine Rattenplage entsteht.
  • Katzenstreu
    Wenn du benutztes Katzenstreu in der Nähe der Laufwege platzierst hast du einen ähnlichen Effekt. Perfekt, wenn du keine Katze hast. Das Streu kann dir ein Bekannter geben, der eine Katze als Haustier hat.
  • Cayennepfeffer & Chili
    Streue eines der Pulver über die bevorzugten Laufwege der Ratten. Die Schärfe wird von den Ratten sehr unangenehm aufgenommen werden und sorgt für ein Verschwinden.
  • Babybrei & Gips
    Mische das beides. Wenn die Ratte dieses Gemisch frisst, liegt der Gips schwer im Magen und die Ratte verlässt ihr Territorium. Achtung: Zu viel Gips führt zu einem langsamen Tod.

Da Ratten einen sehr ausgeprägten und guten Geruchssinn haben, können ätherische Öle helfen, um Ratten zu bekämpfen. Die Öle kannst du mit Hilfe einer elektronischen (*) oder traditionellen Duftlampe (*) in deinen vier Wänden verbreiten. Darüber hinaus kannst du auch das Öl mit Wasser mischen und zum wischen nutzen. 

Die folgenden ätherischen Öle eignen sich am besten um Ratten zu bekämpfen. Ratten können diese Düfte überhaupt nicht leiden.

Hier verraten wir die effiziente Mittel, um Ratten schnell zu bekämpfen. Vergiss nicht: Raten vermehren sich rasend schnell. Mit der Bekämpfung solltest du besser „gestern“ beginnen. 😉

  • Köderbox (*) samt Köder (*) um Ratten zu bekämpfen (zweiteilig)
    Die beiden Teilen sind sehr effizient bei der Bekämpfung von Ratten! Die Ratten werden angelockt, nehmen den Köder auf und sterben kurze Zeit später.
  • Rattenschlagfallen (*)
    Die Fallen einfach mit einem Köder (Schokolade, Käse etc.) versehen. Die Rattenfalle bricht der Ratte kurz und schmerzlos das Genick.
  • Lebendfalle für Ratten (*)
    Hiermit kannst du die Ratten kinderleicht fangen. Ihnen wird kein Haar gekrümmt und du kannst sie wieder in die Freiheit erlassen.
  • Ultraschall gegen Ratten (*)
    Das Gerät sendet Töne in einer Frequenz, die nur Ratten hören können. Die Ratten werden davon so dermaßen genervt das sie das Weite suchen.
  • Spray gegen Ratten (*)
    Ist ein natürliches Mittel gegen Ratten aus naturreinen Ölen. Außerdem eine sehr gute Alternative falls die Ratten die konservativen Abwehrmittel ablehnen. Das Spray hilft auch zur Vorbeugung.

3. Die besten Mittel gegen Ratten

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