Marder vertreiben
Marder sind hundeartige Raubtiere, die es in vielfältiger Form auf der ganzen Welt zu bestaunen gibt. Bei uns in Europa ist vor allem der Steinmarder sehr bekannt, der u.a auch Dachmarder oder Hausmarder genannt wird, da er sich gerne in Dachböden einnistet und dort sein Unwesen treibt. Marder sind Einzelgänger, Allesfresser und nachtaktiv. Über Tag ziehen sie sich gerne in ihr Versteck zurück und sind daher nur selten sichtbar.
Marder sind mit Vorsicht zu genießen, da sie sehr aggressiv werden können. Nachts sind sie häufig unterwegs, um heimlich in Hühnerställe einzubrechen und dort die Hühner zu reißen. Das bereitet vielen Landwirten große Sorgen. Auch Autobesitzer haben so ihre Probleme mit Marder, da sie gerne Kabel, Schläuche und Dämmmaterial zerbeißen und so einen beträchtlichen Schaden anrichten.
Du vermutest einen Marder bei dir auf dem Dachboden? Oder hast einen Schaden an deinem Auto entdeckt, der auf einen Marder hindeutet? Dann solltest du den Marder vertreiben, bevor er noch mehr Schäden an deinem Auto oder Haus anrichtet. Alles Weitere, erfährst du im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
1. Die Probleme & Folgen eines Marder-Befalls:
- Beschädigtes Auto
- Schaden im Dachboden und im Schuppen
- Der Marder kann die Tollwut übertragen
- Kostet Nerven und Ärger
2. FAQ - Interessantes Wissen über Marder
Allgemeines
Der Steinmarder (Martes foina) mit den wir es in Deutschland in 99 % der Fälle zutun haben, hat eine Kopf-Rumpflänge von ungefähr 45 cm und hat einen ebenfalls ca. 45 cm langen, buschigen Schwanz. Außerdem wiegt er zwischen 1,5 bis 3 kg.
Er hat ein graubraunes Fell. Er sieht recht süß aus, da er relativ kurze Beine und dazu große Ihren hat.
Der Hör- und Geruchssinn sind beim Marder ganz gut ausgeprägt. Dagegen ist sein Sehsinn nicht so gut.
In freier Wildbahn haben Marder eine durchschnittliche Lebenserwartung von 3 Jahren. Das Höchstalter beträgt sogar 10 Jahre.
Wenn Marder als Haustiere in menschlicher Obhut sind, können sie sogar bis zu 18 Jahre alt werden.
„Eigentlich“ sind die Marder über das gesamte Jahr aktiv.
ABER im Frühjahr und Herbst besonders! Vor allem weil im Frühjahr Paarungskämpfe stattfinden. Dies hört man dann in Form eines nervigen Polterns auf dem Dachboden.
Im Alter von 15 bis 27 Monaten sind Marder geschlechtsreif.
Marder paaren sich im Frühjahr. Deswegen sind sie in dieser Zeit besonders aktiv. Wenn die Fortpflanzung unglücklicherweise auf deinem Dachboden stattfindet, hörst du ein nerviges Poltern.
Drei bis Vier Junge kommen in dieser Paarungszeit zur Welt, die bis zum Herbst selbstständig von der Mutter sind und ihr Unwesen treiben.
Die große Familie der Marder sind weltweit verbreitet und leben beinahe überall außer im australisch-ozeanischen Raum, Madagaskar, den karibischen Inselgruppen und der Antarktis.
Der Steinmarder, den wir bei uns am häufigsten sehen lebt in der freien Natur in Felsspalten und kleinen Höhlen.
Der eher seltene Edelmarder (Martes martes) lebt in Wäldern und manchmal auch in Parkanlagen.
Auf der Speisekarte eines Marder sind die folgenden „Delikatessen“:
- kleine Tiere und Insekten
- Obst und Nüsse
- Eier, Aas, Küchenabfall
- rohe und gekochte Eier
- Vögel und Küken
Und da Marder Allesfresser sind knabbern sie die Schläuche und Kabel in einem Auto an, was ein sehr guter Grund ist die Tiere zu vertreiben.
Der Marder ist ein Einzelgänger. Bereits wenige Monate nach seiner Geburt kommt er ohne die Mutter oder Vater aus.
Das Positive für dich ist, dass du also nur einen Marder loswerden musst und nicht eine ganze Gruppe.
Auch wenn der Marder klein und niedlich ist, kann er dem Menschen in Extremsituationen gefährlich werden. Er kann bei einem Biss die Tollwut übertragen.
Also auch wenn Marder von manchen Menschen als Haustier gehalten werden, kann er aggressiv reagieren. Halte besser einen nötigen Sicherheitsabstand vor ihm.
Ja.
Marder schlafen tagsüber und treiben dann nachts ihr Unwesen.
Wenn du einen Marder auf dem Dachboden hast, wirst du quälende Nächte gehabt haben, weil du einfach nicht zur Ruhe kommst.
Wenn der Marder auf deinem Dachboden unterwegs ist, hörst du Geräusche, die wirklich Schlafraubend und sehr nervig sind.
Marder sind sehr flink und haben demzufolge recht wenig natürliche Feinde.
Greifvögel sind einer der wenigen Feinde, da sie urplötzlich ohne Vorwarnung aus der Luft herabschießen und den Marder überraschen. Außerdem sind Katzen und Füchse Feinde des Marder, vor allem für kleinere und/oder jüngere.
Der größte natürlichste Feind des Marders ist der Mensch.
Bekanntlich ist der Marder gerne unter der Motorhaube und treibt da sein Unwesen, denn er liebt warme Plätze.
Außerdem ist er eine reine Plage auf dem Dachboden oder im Geräteschuppen. Vor allem wenn er auf dem Dachboden ist, kann sein poltern und trampeln sehr doll nerven.
Egal, wo du mit ihm zu kämpfen hast – wir sagen dir was du dagegen machen kannst, um diese Marder-Plage zu „bekämpfen“.
Nein. Der Marder steht als jagdbares Wild dem Jagdgesetz. Deswegen darfst du den Marder weder fangen, noch verletzen. Dies darf ausschließlich ein „Profi“.
Jedoch darfst du ihn vertreiben. Und hierzu liefern wir dir genügend Hilfe, genau das zu schaffen.
Da der Marder dem Jagdrecht unterliegt, darf er nicht vergiftet und getötet werden. Dies darf nur von Sachkundigen übernommen werden.
Also bleibe einfach bei den legalen Mitteln und verjage des Marder. Wir geben dir genügend Tipps um dies schnell zu schaffen!
Marder am Auto
„Eigentlich“ kann sich ein Marder natürlich in jedes Auto einnisten. Beschädigungen an Kabeln und Schläuchen sind die Folge.
Es gibt jedoch tatsächlich Statistiken die Folgendes besagen:
Die Lieblingsautos eines Marder sind: BMW, VW, Mercedes, Audi und Skoda.
Außerdem ist der Marder überhaupt kein Fan der Automarken Toyota, Suzuki, Renault und Ford. Darauf sollest du sich aber nicht verlassen.
Du willst einem eventuellen Marderschaden vorbeugen, da du weißt das es in deiner Gegend häufiger zu Marderschäden kommt?
- Du kannst mit Hartplastik Kabel und Schläuche ummanteln, sodass der Marder mit seinen Zähnen keinen Schaden anrichten kann.
- Einige Autohersteller bieten Motorabschottungen in Form von Lochblechen und Borstenvorhämgern an. Also das ist eine Art Schutz durch einen Draht, sodass der Marder nicht in die „gefährdete Region“, den Motorraum eindringen kann.
Unter der Motorhaube eines Autos ist es bekanntlich warm. Marder lieben warme Plätze. Und weil sie sehr neugierige Tiere sind, knabbern sie etwas an den Kabeln und Schläuchen und schnell gibt es einen Schaden…
Aber es gibt einiges was du dagegen machst kannst!
Du denkst ein Marder war an deinem Auto?
An folgenden Indizien erkennst du das ein Marder an deinem Auto zugange war:
- Spuren der Pfoten auf dem Lack
- Kleine dreieckige Bissspuren & Löcher in den Kabeln
- Zerbissene Kabel und Schläuche wie z.B. der Kühlerschlauch
- Das Kühlwasser tritt aus
- Marderkot oder intensive Uringerüche.
- Abfall wie Eierschalen oder Kadaver von Kleintieren.
Aber keine Angst, durch unsere Tipps, hast du den Marder bald wieder los!
Das klingt echt übel: Der kleine Marder verursacht in Deutschland jährlich einen Versicherungsschaden von über 140 Millionen Euro.
Wenn dein Auto befallen sein sollte, musst jetzt schnell etwas machen, um zu verhindern das der Marder wieder kommt.
Verwende das effiziente Elektroschocksystem oder ein Marderabwehrspray, um ihn zu verjagen. Denn wenn der Marder einmal da war, kommt er schnell wieder. Er ist ein Wiederholungstäter. Auch ein Umparken des Autos nutzt nicht viel.
Dein Auto wurde von einem Marder befallen? Der Marder ist ein Wiederholungstäter. Auch ein anderer Parkplatz wird nicht viel helfen. Handele besser, bevor es zu weiteren Schäden kommt! Denn der Marder markiert mit seiner Duftmarke dein Auto.
Folgendes solltest du jetzt gegen einen erneuten Marder Befall machen:
- Gründliche Auto- und Motorwäsche, um die Duftmarken zu beseitigen
- Säuberung deiner Garage oder vom Parkplatz
- Einsatz eines Elektroschocksystem, sodass du den Marder sofort verjagst, sollte er sich wieder an dein Auto trauen
Wenn ein Marder einmal unter deiner Motorhaube war, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das er wieder kommt. Außer du unternimmst schnell was dagegen!
Aber was genau beschädigt er in deinem Auto? Folgendes gehört dazu:
- Kühlwasser & Scheibenwasser-Schläuche
- Kunststoffschläuche
- Zündkabel
- Gummimanschetten
- Stromleitungen bzw. deren Isolierung
- Isoliermatten für die Geräusch- & Wärmedämmung
- Faltenbälge an Antriebswellen & an der Lenkung
Die Kfz-Teilkasko Versicherung übernimmt direkte Marderschäden. Dazu gehören die Reparatur und gegebenenfalls der Austausch von Teilen, die der Marder beschädigt hat.
Laut veröffentlichten Zahlen des GDV zahlt man durchschnittlich rund 336 Euro bei einem Marderschaden.
ABER: Wenn kleine Schäden direkt auffallen und lediglich ein paar Bissspuren zu sehen sind, kostet es meist weniger als 150 Euro.
Ein Grund ganz schnell zu handeln, um höhere Kosten abzuwenden. Außerdem erspart man sich Streß und Ärger, falls das Auto mehrere Tage in der Werkstatt ist.
Marder auf dem Dachboden
Da der Marder sehr gut klettern und außerdem bis zu 1,5 Meter weit springen kann kann, ist es für ihn kein Problem die Hauswand oder eine Dachrinne hochzuklettern, um in deinen Dachboden zu gelangen.
Außerdem bietet es sich für ihn sehr gut an, wenn dein Carport nah am Haus ist. Über Bäume, die direkt neben deinem Haus stehen, hat es der kleine Marder ebenso sehr leicht.
Verschließe unbedingt alle potenziellen Zugänge mit engmaschigem Drahtgeflecht (*). Für den Marder reichen bereits kleine Löcher von 5 cm. Also sei hier wirklich gewissenhaft.
Du hörst stets ein nerviges Geräusch vom Dachboden oder im Schuppen? Das könnte ein Marder sein. Doch wie sieht das Nest aus?
Der Marder nistet sich am liebsten in einer geschützen Ecke oder in der Dämmung ein.
Das Nest sieht fast so aus, wie das von einem Vogel.
Wenn ein Marder auf dem Dachboden ist, kann diese Plage sehr schnell nerven und einem schlaflose Nächte bereiten.
Die Marder rennen viel rum und dies führt zu einem unangenehmen lauten Poltern.
In der Paarungszeit wird dies noch lauter durch die die Fortpflanzung und Rivalenkämpfe.
Außerdem hinterlässt der Marder viel Kot auf dem Dachboden.
Zudem kommt der unverträgliche Verwesungsgeruch, der durch das Haus zieht, wenn ein erlegtes Tier im Marderversteck landet.
Um vorzubeugen das sich ein fieser Marder auf deinem Dachboden einnistet, musst du ALLE potenziellen Zugänge mit engmaschigem Drahtgeflecht (*) verschließen.
Und wirklich alle! Der Marder nutzt ein 5 cm großes Loch sofort aus, um sich einzunisten.
Schäden im Haus bzw. auf dem Dachboden durch einen Marder sind der Wohngebäudeversicherung zu melden. Wenn du die in der Versicherung „Schäden durch Tierbisse“ mit versichern lassen hast, übernimmt die Versicherung die Kosten für Reparatur und Reinigung.
Was tun gegen Marder?
Die Katze ist ein Feind des Marders. Hat die Katze ein festes Revier auf Ihrem Grundstück, bleibt der Marder meistens fern.
Klingt doch ganz cool oder? Ein süßes Haustier, das gegen die Marder-Plage ankämpft und sie vertreibt.
Der Marder ist äußerst geruchsempfindlich. Man kann Hundehaare oder Katzenhaare sammeln, um mit diesen Haare den Marder zum verkrümeln zu bewegen.
Falls du keinen Hund oder Katze hast, kannst du diese Haare in kleinen Beutelchen auch kaufen.
Übrigens: Menschenhaare können auch helfen!
Es gibt zwei ganz einfache Hausmittel, die man gegen einen Marder auf dem Dachboden einsetzen kann.
- laute Musik täglich zu unregelmäßigen Zeiten, das der Marder empfindlich gegen laute Geräusche ist
- grelles Licht, da der Marder lichtempfindlich ist
Es gibt zwar effizientere Mittel. Jedoch kannst du es so mal versuchen.
Es gibt einige altbewährte Mittel auf die du setzen kannst.
- Geruch: Der Marder ist ziemlich geruchsempfindlich. Eine Schüssel Essig, die Chemikalie Kampfer, WC-Steine, Nelke, Mottenkugeln, Haare von Hund, Katze, Mensch können helfen.
Außerdem ist Urin von Menschen ein Mittel. Ein Tuch getränkt in Urin im Auto oder auf dem Dachboden könnte den Marder vertreiben. Auch wenn es etwas ekelig klingt – es kann helfen. - Licht: Marder sind lichtempfindlich. Helle Lampen oder Strahler sind eine geeignete Mittel.
- Lärm: Stelle ein Radio auf den Dachboden und drehe die Musik auf. Da der Marder sehr intelligent ist, stelle das Radio zu unterschiedliche Zeiten an, sodass der kleine Marder kein Muster erkennt. Zeitnah kann er genervt davon sein und abhauen.
- Katze: Eines der beliebtesten Haustiere, die Katze, ist ein gutes Mittel gegen Marder. Marder werden es sich im Normalfall nicht trauen in das Revier einer Katze einzudringen.
Der Marder ist äußerst geruchsempfindlich.
Mit den folgenden Hausmitteln kannst du versuchen den Marder zu verscheuchen:
- Essig
- Kampfer (Chemikalie)
- WC-Steine (*)
- Mottenkugel (*)
- ätherische Öle (*)
- Nelke
- Haare von Mensch, Hund, Katze
- Urin vom Menschen
Außerdem kannst du es mit einem Marderspray (*) oder Marder-Granulat (*) versuchen. Die Inhaltsstoffe dieser Produkte sind ziemlich gut, um den Marder zu vertreiben.
Ja. Ein Ultraschallgerät ist eine gute Lösung um einen Marder loszuwerden.
So ein Ultraschallgerät (*) kann einen Bereich von 50 qm abdecken.
Mit einer Frequenz zwischen 13,5 und 17,5 Kilohertz dringt man in den Bereich des Marder ein und kann ihn loswerden.
Andere Tiere, wie z.B. Füchse, Hunde oder Katzen benötigen andere Frequenzen.
Ja sowas gibt es.
Da der Marder bekanntlich empfindlich auf Gerüche reagiert, kannst du durchaus mit so einem Abwehrspray (*) erfolgreich sein.
Der Geruch von diesem Spray gefällt dem Marder überhaupt nicht und er wird verscheucht und kommt hoffentlich nicht wieder.
Eine gute Möglichkeit dem Marder aus dem Auto zu verjagen ist DIESE (*). Und diese Methode ist äußerst effizient!
Bei dieser Methode befestigt man viele kleine Kontaktplättchen unter der Motorhaube des Autos und verbindet diese mit einem Kabel.
Diese Methode hat das Prinzip eine Weidezauns, wie man es bei Kühen kennt.
Wenn der Marder das Kabel berührt, bekommt er einen kleinen Schock und sucht das Weite.
Du willst den Marder mit Geruch verjagen? Hierzu gibt es ein gutes Spray (*), sowie Granulat (*) und der Marder sollte abhauen.
Außerdem kannst du auch kleine Beutel mit Hunde- und Katzenhaaren kaufen auf die der Marder empfindlich reagiert.
Was gibt es sonst noch?
Außerdem gibt es Elektroschocksystem (*), was man einfach im Auto installieren kann. Für den Menschen völlig ungefährlich aber versetzt den Marder so in Schrecken, sodass dein Auto nicht wieder von ihm befallen wird.
Darüber hinaus kannst du den Marder auch mit einem Ultraschallgerät (*) zum Verschwinden zwingen.
3. Die besten Mittel gegen Marder
Um Marder zu vertreiben, gibt es einige gute Mittel auf dem Markt. Die Folgenden eignen sich besonders gut, um Marder fernzuhalten und aktiv zu bekämpfen.
Der Marder
- Allesfresser
- Kletter-Künstler
- Wiederholungstäter
Die reinste Plage für..
- Autobesitzer
- Leute mit einem Dachboden